Rosenzeit

Rosenzeit

Der Chansonabend Rosenzeit bringt über eine jazzinspirierte Musik Texte aus dem Mittelalter, des Barocks, der Klassik und der Romantik nahe. Wie alt die Gedichte sind, löst nach dem Konzert oft Verwunderung und Erstaunen hervor, die Gedichte erreichen durch die musikalische Umsetzung ihr Publikum, als wären sie erst gestern geschrieben worden.

Der 200. Geburtstag von Eduard Mörike im Jahr 2004 war der Anlass, ihn wieder einmal neu zu vertonen. Auf CD und in Konzerten wurden die neu vertonten Mörikelieder mit Saltacello und der Sängerin Sandra Hartmann als „Rosenzeit-Zyklus“ präsentiert. In den Jahren 2005 und 2006 wurde dieser Zyklus mit Vertonungen von Texten von Claudius, Fleming, Goethe, Heine, Rückert, Schiller und von Wolkenstein erweitert.

Dafür wurde das Liederduo Sandra Hartmann und Peter Schindler 2007 mit dem baden-württembergischen Kleinkunstpreis ausgezeichnet. Der Kleinkunstpreis wird seit 1986 vom Kultusministerium und seit dem Jahr 2000 in Zusammenarbeit mit Toto-Lotto vergeben. Er ist der höchstdotierte und einzige Landespreis für Kleinkunst in Deutschland.
Fasziniert zeigte sich die Jury von diesem Programm, „in dem alte Liebesgedichte großer deutschsprachiger Dichter mit einer aktuellen Tonsprache aus Jazz, Pop und Weltmusik verbunden werden.“

Pressestimmen

Jazzpages
Peter Schindlers musikalische Umsetzung ist so gelungen, dass man eigentlich nur staunen kann, wie sich die moderne Musik den alten Texten anschmiegt.

Heilbronner Stimme
Nur schwer lässt sich noch glauben, dass Eduard Mörike nicht Peter Schindlers Musik im Sinn hatte, als er vor fast 200 Jahren seine Liebesgedichte schrieb.

Radio Okerwelle Braunschweig
Da ist nicht blutleere Kunst zu Gange, das lebt, ist Zartheit aber auch Lust, ist Leben pur.

Rondo
Je länger man die CD hört, desto mehr wird man mitgerissen von der Frische, der Unbekümmertheit und Geradlinigkeit, mit der in dieser Form Mörikes Gedichte auch heute noch anrühren.

Stereoplay
Zu Mörikes Lyrik zaubern Saltacello einen elegischen Kammerjazz voller Detailreichtum mit Anklängen an Chanson, Klezmer-Melancholie und die Moritaten.

SWR 2
Der Dialog mit der Vergangenheit scheint mehr als geglückt, eine berührende und intelligente Auseinandersetzung mit Sprache und Gedanken, die uns doch näher sind, als auf den ersten Blick vermutet.

Saarbrücker Zeitung
Musik zwischen Jazz und Klassik, wie es zu den Gedichten gerade passt, zentriert ist alles auf die großartige Stimme von Sandra Hartmann. Sie lebt die Zeilen aus, tänzelt, zögert, hetzt und seufzt, genießt oder schmachtet – vital und ausdrucksstark wie Mörikes Gedichte.

Stuttgarter Nachrichten
Nicht nur wer den Trend mitmachen will, sollte sich die Rosenzeit von Eduard Mörike gönnen, die der Komponist Peter Schindler mit Saltacello und der fantastischen Sängerin Sandra Hartmann farben-
reich blühen lässt.

Badische Neue Nachrichten
In den Liedern wird die ganze Palette emotionaler Erlebniswelt des jungen Mörike offenbar, wahrlich ein weites Feld für textorientierten musikalischen Einfallsreichtum in einem Cross-over von Jazz und Kammermusik, das Peter Schindler und Saltacello bestens beherrschen.

Literaturblatt für Baden und Württemberg
Wer mit den Liedern von Louis Hetsch bis Robert Schumann, Hugo Distler bis Hugo Wolf nicht viel anfängt oder sich daran satt gehört hat, sollte unbedingt die von Peter Schindler komponierten Chansons hören, eingespielt mit der Gruppe Saltacello und von der jungen Sängerin Sandra Hartmann einfühlsam, zart, frech, temperamentvoll gesungen.

Schwäbische Zeitung
Dass Eduard Mörike auf alle Art und Weisen interpretiert werden kann, bewies Hartmann mit Perfektion: „Zwei Liebchen“ besang sie voll zärtlicher Hingabe, in „Die Tochter der Heide“ verwandelte sie sich in die fauchende rachsüchtige böse Hexe, deren Vortrag von gehetzten atonalen Läufen von Schindler am Flügel untermalt wurde.

Hör Zu
Eduard Mörike in Jazz – das ist ein besonderes Geschenk zum 200.Geburtstag des Poeten.

CD Rosenzeit und Noten

CD erhältlich bei finetone Partitur bei Carus-Verlag Konzertbuchung