Hans, mach Dampf!

Hans, mach Dampf!

Kurzweilige Liederreise um die ganze Welt

Buntes Kinderkonzert bei den „Sommerfarben“ für Abenteuerlustige: Peter Schindler und die kleine Kantorei machen Dampf. Für Kinder, die so kurz vor den Sommerferien schon das Reisefieber gepackt hatte, gab es gestern Nachmittag weit und breit keinen besseren Ort als den Herrenberger Marktplatz. Vor allem für die, die gerne lustige Lieder hören und dabei am liebsten noch mitsingen. Das war bei der musikalischen Weltreise Hans mach Dampf! mit Peter Schindler und der kleinen Kantorei ausdrücklich erwünscht.

Punkt zwei Uhr hielt der Abenteuerzug auf dem Herrenberger Marktplatz – beim Kulturfestival „Sommerfarben“. Mit lautem Zischen und Stampfen und unter reger Publikumsbeteiligung kamen Musiker und Chor zu Beginn des Kinderkonzerts im Sauseschritt auf die Bühne gesprungen und nahmen mit ihrem Schwung die willigen Zuschauer einfach mit. Nachdem der Schaffner alle abenteuerlustigen Kinder zum Einsteigen aufgefordert hatte, ging es gleich in unvermindertem Tempo weiter. Langeweile hatte in dem einstündigen Programm keine Chance. Dazu gab es zu viel zu sehen und zu hören.

Und das Beste dabei war: Niemand musste sich mit Stillsitzen  und Zuschauen begnügen: Alle durften mitmachen. Mit viel Enthusiasmus und Elan übte Peter Schindler eigens mit denjenigen, die die Lieder noch nicht kannten, Text und Melodie kurz ein, bevor der Zug wieder Fahrt aufnahm für die nächste Etappe. Die Mitreisenden lernten viele interessante Gestalten kennen und bereisten sogar weit entfernte Gebiete, die nur über das Reich der Fantasie zu erreichen sind. Sie kamen ins Rumbaland zu König Punimo, der sich  immer über das Wetter ärgerte, bis er einmal selber über Regen oder Sonne bestimmen durfte. Sie begegnetem einem kleinen Huhn, das allein und ohne Geld um die Welt flog und dabei viel erlebte.

Dass Abenteuer auch gefährlich sein können, demonstrierte das Lied vom kleinen roten Luftballon. Jedes Stück erzählte eine interessante Geschichte. Die Kinder erfuhren etwa, wie aus dem Nilpferd ein Nashorn wurde, wie es bei einer Urwaldparty klingt und wie viele Tiere auf dem Rücken eines Krokodils Platz finden. Besonders hoch ging es her, als alle zusammen mit einer lustigen Mäusebande eine Käsepolonaise tanzten. Schwer zu sagen, wer bei der fetzigen Abenteuerreise am meisten Spaß hatte – die Zuschauer oder die Interpreten. Auf der Tribüne ging es ab und auf der Bühne war Christa Feige mit den sieben- bis elfjährigen Sängern der kleinen Kantorei mit ebenso viel Freude am Musizieren wie Hans Dampf alias Peter Schindler, der die von ihm komponierten Stücke am Klavier begleitete. Christoph Sauer am Bass und Till Müller-Kray am Schlagzeug wirkten wie die ruhenden Pole inmitten einer ordentlich Dampf machenden Zugmaschine. Am Ende waren alle zufrieden: das Publikum, die Sänger, die Dirigentin und der Stuttgarter Komponist Schindler, dessen erklärtes Ziel es ist, Kinder auf eine gute Art an Musik heranzuführen. Sicher sind nach der Reise ein paar von ihnen hellhörig geworden.
Herrenberger Gäubote 2007

Lebendiger Dschungel
Und immer wieder kletterten die Solisten unbekümmert auf die Bühne. Spielten sich in die Rollen, die ihnen Buch und Bilder vorgaben. Szenen und Melodien aus der Märchenwelt von Hans, mach Dampf! Da zischte der Dampf aus der Eisenbahn. Da saß der unzufriedene König Punimo auf seinem Thron und maulte. Mal gackerte ein kleines Huhn. Dann warf der Sheriff  In der Bar zum Dicken Hund die Gäste von den Stühlen. Beim Froschkonzert hüpften alle auf und nieder und der Dschungel wurde richtig lebendig.
Westfälische Nachrichten 2007

Motivierend
Das temperamentvolle Stück Hans, mach Dampf! von Peter Schindler und Wolfgang Slawski motivierte mit seiner witzigen Art und abwechslungsreicher Musik die Kinder von Anfang an und spornte sie zu
viel Kreativität an.
Bietigheimer Zeitung 2013

Abenteuer im Fahrpreis inbegriffen
Natürlich sind bei einer Reise um die Welt Abenteuer im Fahrpreis inbegriffen. Und so sang die Kinderschar von einem roten Luftballon, der bei dem Versuch, durch das Zugfenster zu kommen, an einem Kaktus scheitert. Die nächste Haltestation war Sankt Ottilie. Am Kräutergartensteig hörten die Zugreisenden die Geschichte von Doktor Peter Silie. Nun erfüllte ein sehr heißer Wind die Abteile. Die Kinder stöhnten unter der Hitze und sangen von einem kleinen, aber gefährlichen Nilkrokodil. Beim Blick aus den Fenstern sahen die Reisenden dann blühende Riesenkakteen, und der Zug näherte sich dem Wilden Westen, wo gefährliche Banden ihr Unwesen trieben.
Rheinische Post-Online 2013

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